Mentaltraining
Mentaltraining unterstützt den Sportler dabei, seine optimale Leistung im Wettkampf besser abrufen zu können.
Es wird dabei in 3 Bereiche unterschieden:
A) Das Mentaltraining im „engeren Sinne“ ist das systematische gedankliche Durchspielen der Bewegungsabläufe. Es wird auch als „Mentales Techniktraining“ oder auch“Kino im Kopf“ bezeichnet. „Jede Vorstellung einer Bewegung bewirkt eine Reaktion in den dazugehörigen Muskeln“ (Carpenter-Effekt)
B) Das Mentaltraining im weiteren Sinne bezieht sich auf die Beschleunigung der Leistungssteigerung und das Abrufen der Trainingsleistung im Wettkampf.
Hierzu zählen die Bereiche „Konzentration„, „Motivation“ und „Mentale Stärke„.
Zu dem Bereich Konzentration gehören neben dem großem Thema „Flow“ auch das „systematische Konzentrationstraining„.
Dieses ist zu vergleichen mit dem Konzept „Life Kinetik“ (Info) nach Horst Lutz.
Themen wie das „Umfeldmanagement„, das „Projektmanagement„, das „Erfolgsmonitoring“ sowie der „Umgang mit Niederlagen“ gehören ebenfalls zum Bereich Motivation wie die klassische „Aktivierung„.
Der Bereich Mentale Stärke beinhaltet Themen wie „Gewöhnung an die Wettkampfsituation„, „Handlungspläne„, „Realistische Selbsteinschätzung„. Dieses zeigt auch die Untersuchung von Bandura, dass Sportler, die von ihrer Leistung überzeugt sind, können diese besser abrufen, als Sportler die an ihrer Leistung zweifeln.
C) Das Mentaltraining zum Abrufen der Leistung im Wettkampf ist der Bereich der „Mentalen Wettkampfvorbereitung„. Hierzu zählen alle anderen Bereiche des Mentaltrainings sowie die Methoden für den Transfer der Trainingsleistung in den Wettkampf.
Durch eine Analyse mit dem Sportler (Mannschaft) bzw. mit dem Trainer werden zusammen Ziele (bzw. Projekte) formuliert und daraus die optimalen Trainingsmethoden abgeleitet, um die gewünschten Ziele bestmöglich zu erreichen.
Dazu gehören neben den 3 Bereichen aus dem Mentaltraining, sämtliche Bereiche aus dem Coaching-Bereich sowie aus den physiotherapeutischen– und naturheilkundlichen Bereichen, um die Ziele des Sportlers umfangreich aus mehreren Bereichen/Blickwinkel zu analysieren und daraus ableitend Maßnahmen zu trainieren, um zum optimalen gewünschten Ergebnis des Sportlers zu kommen.
Ein wichtiges Thema bei allen Bereich ist die optimale Erholung im Bezug auf die Belastung im Training bzw. im Wettkampf.